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Gehfußballer

... denn wir gehen Fußball spielen!

Gehfußballer von Teutonia SuS 20/58 Waltrop e.V.
Bild © Andreas Westhoff

Kader

Peter Poslednik, Jörg Pryzibilla, Andreas Westhoff, Kai Ellermann, Thomas Tetzner, Martin Dahm, Thomas Fritz, Thomas Keuter, Kai Finke, Adam Kottis, Uwe Adam, Juki Akcigöz, Michael Bähre, Stefan Oberkönig, Thomas Wilk, Ralf Zislagie, Roger Thiedeke, Torsten Woge, Carsten Buckmann, Andreas Voskort

Was ist Gehfußball?

Absolut richtig gehört: Gehfußball! Die offiziell als „Walking Football“ international anerkannte Spielweiße des Fußballs wurde mit dem Ziel erschaffen, Fußballbegeisterten ab 50 oder mobil eingeschränkten Menschen das Fußballspielen in einer Mannschaft zu ermöglichen. Die Idee: Förderung der Gesundheit durch Bewegung bei gleichzeitiger Stärkung der Gelenke. Wie könnte es auch anders sein, liegt der Ursprung im Mutterland des Fußballs. Der englische FC Chesterfield Community Trust rief 2011 das Projekt ins Leben, für das bereits fünf Jahre später mit der Walking Football Association (WFA) ein eigener Dachverband entstand. Heute zählt der Verband mehr als 350 angeschlossene Clubs. Aus dieser Idee entstanden bis heute 19 nationale Verbände weltweit, die sich in Weltmeristerschaften messen.

Auch in Deutschland ist Walking Football, oder eben: Gehfußball, ein Thema mit wachsender Bedeutung. Die jeweiligen Fußballverbände registrieren Jahr für Jahr neue Mannschaften. Unter den Vereinen, die Gehfußballmannschaften beheimaten, finden sich prominente Namen, wie etwa der VfL Wolfsburg, Werder Bremen, Schalke 04, Bayer Leverkusen oder der HSV.

Welche Regeln gelten beim Gehfußball?

Ganz klar: Kein fußball-orientierter Mannschaftssport ohne minutiös ausgearbeitetes Regelwerk! Und so gelten auch für den Gehfußball einige Rahmenbedingungen:

  • Offiziell wird im 6-gegen-6 gespielt. Erlaubt sind aber auch 5er oder 7er Teams.
  • Es gibt keine geschlechtliche Trennung. Demnach dürfen Frauen und Männer gemeinsam spielen.
  • Die offizielle Spielfeldgröße beträgt 21 x 42 m. Abweichungen sind in einem gewissen Rahmen erlaubt. Die Länge muss dabei zwischen 35 und 55 Metern liegen, während die Breite zwischen 21 und 37 Meter betragen darf. Geeignet ist daher auch das klassische Halbfeld eines regulären Fußballfeldes.
  • Die Tore sind im offiziellen Spielbetrieb drei Meter breit und einen Meter hoch. Im Rahmen des Trainings oder Turnieren können Mannschaften sich auf abweichende Maße einigen.
  • Es darf sich nur gehenderweise fortbewegt werden. Das bedeutet: Es dürfen niemals beide Füße in der Luft sein. Mindestens ein Fuß muss während der Gehbewegung den Boden berührern.
  • Härtere Körpereinsätze (z. B. Grätschen) sind nicht erlaubt.
  • Ähnlich wie beim Feldhockey, darf der Ball nicht höher als hüfthoch gespielt werden.
  • Es existiert keine Abseits-Regel.
  • Der Strafraum ist nicht eckig, sondern, ähnlich dem Handball, ein Halbkreis (3 x 5 m).

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